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13.03.2016

Spielevormittag in der Flüchtlingsunterkunft Mundenhof

„Ich habe mich selten so sehr als Pfadfinder gefühlt.“ Dieser Satz ist bei der Abschlussreflexion gefallen. Und das ist auch kein Wunder. Vom ersten Moment an waren die Kinder begeistert, als sie verstanden haben, dass wir vorhaben mit ihnen zu spielen. Passend zum nahegelegenen Tierpark haben viele Kinder Tiermasken gebastelt. So richtig wild wurde es, als die Kinder unsere Zirkuskiste entdeckt haben. Es dauerte nicht lange und die ersten Kinder fuhren mit den Pedalos um die Wette. Andere haben sich an den Diablos versucht oder einfach mit den Jongliertüchern und -bällen gespielt. Ganz groß geworden sind die Kinder dann mit unseren Stelzen.

Wir Leiter und Rover haben dabei einiges gelernt. Schließlich läuft bei einer solchen Aktion auch einiges deutlich chaotischer, als in einem Pfadfinderlager oder in einer Gruppenstunde. Doch das Kinderlächeln, das Leuchten in den Augen und die Dankbarkeit vieler Eltern waren Lohn genug. Möglich war die Aktion durch die Unterstützung des Ringes deutscher Pfadfinderverbände (RdP). Das Fazit war einstimmig, dass wir gerne noch mal die Flüchtlingskinder besuchen wollen. Dann nehmen wir auch unsere Pfadfinderstufe mit. Andere Stämme und Jugendgruppen dürfen gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Zusammen läuft der nächste Spielevormittag bestimmt noch runder. Unsere Erlebnisse und Erfahrungen in der Flüchtlingsunterkunft teilen wir gerne mit euch!

Als Pfadfinder*in … begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder als Geschwister. … gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt. … bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist.